Helena Scigala

Ausstellungen (chronologisch)
Einzelausstellungen
Berlin-Pankow: Erich-Weinert-Haus des Kulturbundes: vom 17. Oktober bis 05. November 1955:
Grafik.
Berlin-Mitte: Inhabergeführte Kunstbuchhandlung mit Galerie (Inhaberin Ilse von Kamptz), Deutsche Bücherstube: 26. Kunstausstellung, vom 21. März bis 18. April 1959:
30 Arbeiten in verschiedensten Techniken von Malerei und Grafik;
Einführung zur Eröffnung: Prof. Arno Mohr.

Leipzig-Mitte: Evangelische Buchhandlung mit Galerie Wort und Werk: im Mai 1962:
Grafik. schwarz-weiß und farbig.
Helena Scigala zeigte u.a. das Mädchenportrait „Monika“.
Berlin-Weißensee: Institut für Lehrerweiterbildung, sogenanntes Kunstkabinett: 11. Ausstellung, vom 20. April bis 17. Mai 1963:
36 Arbeiten in verschiedensten Techniken von Malerei und Grafik;
mit Vernissage, Vorträgen und Abschlussveranstaltung.
Hötensleben in Sachsen-Anhalt: Dorfclub: Frühjahr 1964:
Arbeiten in verschiedensten Techniken von Malerei und Grafik.
Verkaufte Werke: „Die Jungfernbrücke“ (Farbholzschnitt), „Mutter und Kind“, „Anne Frank“ (Lithografie), „Sein bester Freund“, „Flötenspielender Junge“, „Musizierende Pioniere“, „Ravensbrück“ und „Blumenpflückende Kinder“.

Hötensleben, den 31.5.1964
Liebe Frau Scigala,
ich hatte noch gar nicht mit Post von Ihnen gerechnet. So war die Freude um so größer. Herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Geld macht zwar nicht glücklich aber daß es Ihnen eine Freude war, war unser Glück. Wie froh waren wir, daß wir einige Arbeiten verkaufen konnten. Ob Sie wissen möchten wo sie blieben? Die „Jungfernbrücke“ hat ein Kollege gekauft; „Mutter und Kind“ ein Lehrerehepaar; die „Anne Frank“ bleibt bei mir; „Sein bester Freund“ war eine Prämie für den Dorfklubvorsitzenden; den „Flötenspielenden Jungen“ hat unsere Schule gekauft; „Musizierende Pioniere“ hat ein Werk gekauft, ein Kollege Kunsterzieher kaufte für seine Schule bei Leipzig „Ravensbrück“ und „Blumenpflückende Kinder“. Sie sehen also, daß in den nächsten Tagen noch 180.- DM eintreffen werden. Mit dem Betrieb mußte ich erst noch verhandeln, sie hatten die „Nebelkrähen“ auch noch in Erwägung gezogen, aber dann doch fallengelassen. Ich hoffe morgen das Geld zu bekommen, so daß ich die Blätter und das Geld abschicken kann.
Noch eins, und das merken Sie sich bitte sehr gut: Ihre Arbeiten fanden bei allen Menschen – sachverständigen und Laien – Anerkennung (einige nicht maßgebliche Funktionäre ausgeschlossen). [Unterstreichung im Original] […]
(Rechtschreibung und Zeichensetzung folgen der Quelle.)
Bulgarien: 1967: Ausstellung seitens der Liga der Völkerfreundschaft der DDR im Rahmen ihrer „auslandsinformatorischen Tätigkeit“:
30 Arbeiten in verschiedensten Techniken von Malerei und Grafik -
darunter Holzschnitte mit Motiven von Berlin, dem Spreewald, Hiddensee und Thüringen; der preisgekrönte Albert-Schweitzer-Zyklus sowie figürliche Darstellungen.

Berlin-Mitte: Verkaufsraum des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands (VBKD) am Strausberger Platz 3: im April 1969:
Arbeiten in verschiedenen Grafik-Techniken.
Helena Scigala zeigte u.a. Holzschnitte in schwarz-weiß mit Landschaftsmotiven und figürlichen Darstellungen sowie den Farbholzschnitt „Flamingos“.
Berlin-Mitte: Galerie im Turm des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK ) am Frankfurter Tor: vom 14. August bis 13. September 1970:
Grafik.
Helena Scigala zeigte Holzschnitte, Radierungen, Zeichnungen und Lithografisches aus „20 Schaffensjahren“.
Berlin-Mitte: Club der Kulturschaffenden, Kleine Galerie: April 1975:
Verkaufsausstellung.
Berlin-Pankow: Rathausgalerie: vom 26. Februar bis 29. März 1996:
anlässlich des 75. Geburtstages der Künstlerin.
Helena Scigala zeigte einen Querschnitt aus ihrem jahrzehntelangen Schaffen.
